Bereits in der Fruchtblase wird das Essverhalten durch die Entwicklung des Geschmackssinns geprägt. Nach der Geburt sind neben biologischen Faktoren auch Vorbilder, Beziehungen und Erfahrungen wichtig. Eine ausgewogene Ernährung ist sowohl essenziell für eine gute physische und psychische Entwicklung, als auch für eine gesunde Beziehung zu Lebensmitteln. 

Werden Mahlzeiten zum Beispiel zusammen in der Familie eingenommen, stärkt das unsere Beziehungen und bildet eine wichtige Grundlage für ein entspanntes Verhältnis zum Essen. So können wir unseren Kleinsten sehr früh eine gesundheitsfördernde und ausgewogene Ernährungsweise vermitteln. 

Bei einseitigen Essern oder sogenannten „Patch-Food"-Familien, bei denen jedes Familienmitglied bestimmte Lebensmittel isst bzw. nicht isst, ermutige ich zunächst zu einer kräftigen Portion Gelassenheit und gebe bewährte Tipps für einen vielfältigen, gemeinsamen Essensalltag.